Rudern in Hamburg – Leichtgewichts-Zweier ohne

Jan 25 2012

Beitrag von Lars

Sabaudia die Zweite

Der Jahreswechsel war noch ganz frisch, als es am 02.01.2012 wieder Richtung Sabauida (Italien) ging. Der Weg führte Seibt/Wichert, zusammen mit vier weiteren Athleten des Olympiakaders, von Hamburg über Paris nach Rom und von dort wieder mit dem Bus nach Sabaudia. Leider war das einfacher gesagt als getan. In Paris sollte AirFrance einen Strich durch den direkten Weiterflug machen und so durften alle norddeutschen Sportler knappe 4 1/2 Stunden in Paris auf den nächsten Flieger nach Rom warten.

Durch diesen kleinen Patzer in der Reiseplanung bzw. Durchführung, endete der Reisetag dann doch erst gegen 19:00 Uhr in Sabaudia, wo durch insgesamt eine Reise Zeit von Haustür bis Hotelzimmer von ca. 14 Stunden erreichte wurde.

Was sollte Seibt/Wichert in Sabaudia erwarten, eigentlich das gleiche wie im letzten Trainingslager kurz vor dem Jahreswechsel. Ausdauereinheiten, Krafttraining, Rudern im Zweier und Vierer, Radfahren, sowie Dehnung und Kraftgymnastik. Alle Einheiten wurden erfüllt, so dass der Sinn dieses Trainingslagers ebenso gut wie im letzten Jahr erfüllt werden konnte.

Beim Radfahren wurden ein zwei neue Strecken ausgewählt, damit landschaftlich auch mal etwas anderes betrachtet werden konnte. Zweier und Vierer fahren hielt sich ziemlich die Waage und einmal wurde auch Achter gefahren. Der Zweier lief insgesamt recht stabil. Hier und da sind immer noch die gleichen Fehler mal mehr oder weniger stark ausgeprägt und so arbeiten Bastian und Lars auch stetig daran sich zu verbessern und den Zweier noch mehr ins “Rutschen” zu bringen.

Die Belastungen im Boot sahen insgesamt auch positiv aus. Bei den unteren Frequenzen SF 21-22 kam das Boot ein bisschen besser ins Laufen als noch im Dezember und so konnten sich Seibt/Wichert insgesamt unter allen Booten (schwer und leicht) jeweils im vorderen Drittel platzieren. Bei den höheren Schlagfrequenzen und einer Strecke, die um 3km auf 3km gekürzte wurde, konnte das Tempo mitbestimmt werden.

Als Abschlussbelastung stand eine Langstrecke von ca. 4km auf dem Trainingsplan. Mit einer etwas dezimierten Gruppe, auf Grund von krankheitsbedingeten Ausfällen auf der Seite der Schwergewichte, ging es am vorletzten Tag noch mal ordentlich zur Sache. Die Langstrecke wurde im Einzelzeitfahren ausgetragen, so dass ein jeder den Fokus auf sich und nicht den Gegner legt.

Seibt/Wichert fanden einen moderaten Rhythmus und fuhren knappe 3,5km sehr souverän durch. Am Ende machte sich ein langes Trainingslager von knapp drei Wochen dann doch bemerkbar und so wurden die letzten Meter ein guter Kampf gegen den Innerenschweinegund. Vielleicht war es nicht mehr schön anzusehen und auch nicht mehr mit der größten effektivität versehen, dennoch sind genau die letzten Meter, die später entscheident sein können, weshalb es eine sehr gute Übung war dort nochmal richtig zu beißen.

Mit einem guten Gefühl und einer schnellen Zeit aus der letzten Belastung ging es dann schon fast wieder nach Hause. Die ersten höheren Schlagfrequenzen seit langem zeigen, dass die Abstimmung bei Seibt/Wichert vom Grund her passt, dennoch weitere Schippen drauf gepackt werden müssen, damit sich beide Athelten weiterhin positiv  präsentieren können.

Vom Abreisetag bis zur ersten Selektionsmaßnahme, Stufentest und 2km Ergotest,  sind es noch zwei Wochen, in denen es heißt gesund bleiben, erholen und ordentlich weiter trainieren.

 

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