World Cup Luzern – Halbfinale
Die Halbfinals – bei so vielen gemeldeten Booten sind sie bereits schon eine sehr erlesene Auswahl hochkarätiger Mannschaften. Lars Wichert im leichten Einer und Bastian Seibt im Bug des leichten Vierers mittendrin.
Lars musste wieder einmal als einer der Ersten auf die 2.000 m Strecke. In der Startphase suchten alle Boote gleich die Flucht nach vorne. Es war nur ein sehr kleiner Rückstand nach den ersten 500 m auf die weiteren Boote, aber dieser sollte sehr schwer werden, wieder einzuholen. Die Streckenhälfte passierten alle sechs Boote noch innerhalb von 5 Sekunden. Auf den zweiten 1.000 m konnten sich jedoch Ducan Grant aus Neuseeland und Jaap Shouten aus den Niederlande etwas absetzten und lieferten sich einen packenden Zweikampf bis ins Ziel, den der Neuseeländer für sich entscheiden konnte. Lars hat leider dem Slovaken und dem Franzosen noch den Vortritt gelassen und wird somit als Fünfter des heutigen Halbfinals morgen im B-Finale starten. Dort wird er auf einen deutschen Konkurrenten, Jonathan Koch aus Gießen, treffen.
Der leichte Vierer mit Bastian im Bug kam gut vom Start weg. Diese Bootsklasse liefert schon fast traditionell die spannensten Rennen auf jeder internationalen Regatta, da die Leistungsdichte über alle NAtionen hinweg sehr hoch ist. So waren bei den Streckenmarkierungen bei 500 m, 1.000 m und 1.500 m edie ersten fünf Boote innerhalb von 1,5 Sekunden und darunter über die jeweilige Linie. Das deutsche Boot immer mit dem Bugbal unter den ersten beiden Plätzen. Den ergreifenden Endspurt der Italiener und der immer näher kommenden Niederländer konnten sie aber leider nichts mehr entgegensetzten und verpassten so mit 0,42 Sekunden zum Sieger (!) mit dem vierten Platz das Finale. Also werden sie versuchen, das morgige B-Finale zu gewinnen.
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