Rudern in Hamburg – Leichtgewichts-Zweier ohne

Mai 17 2010

Beitrag von Bastian

Duisburg – jedes Rennen eine Steigerung

Nach den ersten beiden gemeinsamen Rennen im Vierer am Samstag auf der Wedau, war für die vor zwei Wochen neu formierte Mannschaft Bastian Seibt, Robby Gerhardt (Düsseldorf), Daniel Wisgott (Essen) und Lars Wichert auch am Sonntag im Meldefeld des Leichtgewichts Vierer ohne Steuermanns zu finden. Am Vortag platzierte sich dieses Boot noch hinter den amtierenden Weltmeistern aus dem Saarland und dem Vize-Weltmeister aus Dänemark auf den dritten Platz. Am Sonntag sollte der Abstand nach vorne verringert und die beiden eingefahrenen Boote angegriffen werden.

Im Vorlauf sollte der dritte Platz zum Erreichen des Finales reichen, doch Ziel war es, die Vortageszweiten aus Dänemark herauszufordern und die erste Streckenhälfte als volles Rennen zu fahren. Technisch noch nicht wie gewünscht blieb man aber die ganze Zeit am dänsichen Boot dran. Um noch ein paar körner zu sparen, wurden die zweiten 1.000 m aber nicht sehr offensiv gestaltet und auch der von den Dänen bei 200 m vor dem Ziel gesetzte Endspurt nicht mitgegangen. Der zweite Platz vor einem Boot aus den Niederlanden und einem Boot aus Belgien langte für den Finaleinzug.

Das Finale am zweiten Regattatag und somit das letzte Rennen für dieses Wochenende. Hier musste kräftemäßig nun keine Rücksicht mehr auf irgendein weiteres Rennen genommen werden. Der Vierer aus dem Saarland, die den zweiten Vorlauf gewannen, haben leider abmelden müssen, so dass das Starterfeld nur noch aus fünf Booten bestand. Leider erschienen die Niederländer zu gegebener Zeit auch nicht am Start – anscheinend ebenfalls krankheitsbedingt. Doch der zweite Hauptgegner – Dänemark I – lag direkt neben der Crew aus Hamburg/Düsseldorf/Essen an der Startbrücke.

Nach einem Bord an Bord Kampf mit den Dänen auf den ersten 300 m konnte die Mannschaft um Seibt/Wichert bereits ihren Bug als erstes über die 500 m Marke schieben. Mit engagierten und aggressiven Zwischenspurts wuchs der Vorsprung. Angriffe der gegnerischen Mannschaften wurden abgewehrt und der Vorsprung wuchs weiter. Den bekannt starken Endspurt der Dänen konnte sich das deutsche Boot bereits mit Wasser zwischen den Booten entgegentreten und auch noch einmal zu einem beherzten Endspurt ansetzten. Es passte und Seibt/Gerhardt/Wisgott/Wichert konnten für sich als erste die Zielhupe hören.

Abschliessend mit dieser Siegleistung, wenn auch mit dem Wehrmutstropfen, dass man nicht noch einmal gegen das andere deutsche Boot fahren konnte, war es für Seibt/Wichert ein Wochenende mit Fingerzeig Richtung Trainerstab des Deutschen Ruderverbands, dass man nicht nur im Zweier gute Leistung abliefern kann.

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