Duisburg – erstes Ergebnis im Vierer abgeliefert
Nach den bisherigen Leistungen im Zweier sollten auf der Internationalen Regatta in Duisburg erste Kombinationen im Mittel- und Großboot innerhalb des Deutschen Ruderverbands ausprobiert werden. Während der Weltmeister-Vierer der Brüder Kühner und Schömann-Finck zusammen geblieben ist, stellten sich Lars und Basti mit den fünftplatzierten der Deutschen Kleinbootmeisterschaft, Daniel Wisgott (Essen) und Robby Gerhardt (Düsseldorf) der hochkarätigen internationalen Konkurrenz.
Den Vorlauf noch etwas holprig – aber dennoch mit einem Sieg – bestritten, war die Mannschaft von Trainer Marcus Schwarzrock auf einem guten Weg, dass zuvor gesteckte Minimalziel für diesen Renntag zu erreichen. Mindestens der 3. Platz mit wenig Abstand nach vorne war die Devise.
Nach einem ersten Fehlstart von einem der sechs Finalisten klappte der Start schon etwas besser als noch im Vorlauf. Auch die dann folgenden 750m war die Bugspitze der nur als Aussenseiter deklarierten Crew ganz vorne zu finden. Doch nach einem ersten Spurt spielten die letztjährigen Weltmeister aus dem Saarland ihre gemeinsamen Ruderkilometer aus und schoben sich vor. Den Angriffen der amtierenden Olympiasieger von 2008 aus Dänemark konnten bis ca. 1.500 m parolie geboten werden. Doch immer wieder ließ die noch gemeinsame Unerfahrenheit der Mannschaft aus Hamburg/Essen/Düsseldorf den Streckenschlag und auch gemeinsame Spurts nicht so effektiv vorwärts kommen, so dass die beiden zuvor genannten Boote sich im Endspurt leider deutlich absetzten konnten und nur das ausgegebene Minimalziel von Lars, Daniel, Robby und Basti erreicht wurde. Auch der zeitliche Abstand zu den beiden schnellsten Booten stimmte die Mannschaft ein wenig unzufrieden.
Morgen wird noch einmal in diesem erstklassigen Meldefeld gestartet, wobei die U23-Mannschaften auch im U23-Rennen und nicht in der offenen Altersklasse mitfahren werden. Das Meldefeld reduziert sich also von 18 Booten am Samstag auf 7 Boote am Sonntag – das Niveau wird dadruch nicht beeinträchtigt. Durch die Vorläufe ab 11:24 Uhr wird sich somit nur ein Boot nicht für das Finale um 14:45 Uhr qualifizieren.
Neues Spiel – nein, Rennen – neues Glück!
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