Rudern in Hamburg – Leichtgewichts-Zweier ohne

Feb 12 2013

Beitrag von Lars

Lang ist es her!

Nun ist schon ein wenig Zeit vergangen, seit dem Bastian Seibt und Lars Wichert den letzten post gesetzt haben. Es war kurz nachdem Seibt/Wichert zusammen im Leichtgewichts Achter den Weltmeistertitel gerudert haben und das war im August 2012, also wirklich schon ein bisschen her. Was ist seit dem passiert und wie geht es mit Seibt-Wichert weiter?

Das ist eine gute Frage, die wir uns auch schon häufiger gestellt haben und auch schon des Öfteren darauf angesprochen worden sind. Nach der WM haben sich beide Athleten erst einmal um die Dinge gekümmert, die während der doch harten und langen Saison liegen geblieben sind. So kam es, dass sich beide Athleten mal wieder mit dem Lernen beschäftigen musste, damit es in der Uni weiter geht und Lars durfte nach eineinhalb Wochen Erholung zu Hause zur Grundausbildung der Bundeswehr nach Hannover. Nach sechs Wochen hatte Lars Wichert die Grundausbildung gepackt und ist seit dem Mitglied in der Bundeswehr Sportfördergruppe Appen. Durch die Bundeswehr kann Lars sich nun beruhigt auf höchstwahrscheinlich weitere vier Jahre Sport konzentrieren, damit eine eventuelle Teilnahme an den olympischen Spielen in Rio 2016 klappt und nebenher auch das Studium vorantreiben, damit dort auch ein Abschluss steht.
Direkt nach der Grundausbildung ging es für drei Wochen in den Urlaub quer durch Argentinien. Was für ein Land, von Urwald bis Gletscher wurde alles besichtigt.

Wieder in Deutschland angekommen, es war schon längst November und bis dahin wurde es mit Training nicht so wirklich ernst genommen, saß Lars nach langer Zeit mal wieder im Boot. Doch nicht mit seinem Partner Bastian Seibt, denn Bastian hat sich entschieden erst mal ein Jahr Pause zu machen und sich die Optionen offen zu halten, ob er dann wieder zu Lars ins Boot steigt. Zweieinhalb Wochen sind es bis Dortmund und die Frage stand im Raum, ob gestartet werden soll und wenn ja, ob Einer oder Zweier ohne?
Die ersten Einheiten absolvierte Lars Wichert zusammen mit Yannic Corinth aus Friedrichstadt im Zweier ohne. Yannic Corinth ist die letzten Jahre zusammen mit Bastian’s Vereinskameraden Lasse Antczak gerudert, doch Lasse ist nach Würzburg gezogen um dort sein Studium zu starten und so kam es, dann ein Partner in Hamburg frei war. Die Langstrecke in Dortmund kam näher und die ersten 100km waren gemeinsam im Boot gerudert, wenn auch nicht so, wie es beide erhofft hatten.
Umso überraschender war der Sieg bei der Langstrecke in Dortmund. Mit der schnellsten Zeit aller Zweier, die am Start waren, konnten Corinth/Wichert sich den Sieg in Dortmund sichern.
Ab Dortmund lag Eis in Hamburg, vereinzelt konnte an dem ein oder anderem Tag vielleicht gerudert werden, doch es hält sich eine kleine Eisschicht in Allermöhe, weshalb das Ergometer den Vorzug bekommt. Ende Januar sind Lars Hartig und Lars Wichert der Einladung zur Europameistschaft nach Kettwig gefolgt und konnten hier als Trainingsgruppenpartner gut abschließen. Hartig holt Silber und Wichert holt Bronze, somit hatte sich die Anreise auch gelohnt.

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Wie es in der Saison jetzt weitergeht ist noch nicht so gewiss. Nachdem Marcus Schwarzrock die Trainingsgruppe leider verlassen hat und nun der Cheftrainer des DRV ist, stehen alle aus der Trainingsgruppe vor einem Neuanfang und somit muss erst einmal geschaut werde, wie es weitergeht. Es ist alles möglich, so könnte der Weg wieder zum Skullen führen oder er bleibt im Riemen auf Backbord oder der Wechsel auf Steuerbord erfolgt, aber das hat alles noch Zeit, jetzt wird weiterhin Ergometer gefahren und Ende März geht es ins Trainingslager nach Südfrankreich, Le Temple sur Lot.
Dort wird dann mal geschaut, wo die Reise ohne den angestammten Partner Bastian Seibt hin geht…

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