Rudern in Hamburg – Leichtgewichts-Zweier ohne

Jun 16 2011

Beitrag von Bastian

rudern.de – Premiere des RuderWeltCups in Hamburg

Die Ruderelite der Welt kämpft in Hamburg um begehrte WeltCup-Punkte

Am kommenden Wochenende werden sie erwartet: die Weltmeister, Olympiasieger,  Weltrekordhalter des Rudersports. Zum ersten Mal  wird die internationale Ruderelite für den RuderWeltCup nach Hamburg kommen. Die Organisatoren freuen sich, 35 Nationen und damit etwa 700 Athleten in der Hansestadt begrüßen zu können. Denn die Nachrichten zum Thema EHEC hatten auch auf den RuderWeltCup Auswirkungen. Trotz einer klaren Stellungnahme des Weltruderverbandes FISA, der in Abstimmung mit dem Veranstalter und der Hamburger Gesundheitsbehörde keinen Anlass sah, die Veranstaltung abzusagen, zogen sich einige Nationen überraschend vom RuderWeltCup in Hamburg zurück. „Man hätte Absagen vermeiden können, wenn  früher von offizieller Seite eine einheitliche Informationspolitik betrieben worden wäre“, kritisiert  Matt Smith von der FISA die vielen unterschiedlichen Nachrichten zu EHEC. Absagen kamen aus Frankreich, den Niederlanden und allen voran Großbritannien. Damit bleibt das erwartete Duell zwischen dem starken britischen Achter und dem bisher ungeschlagenen Deutschland-Achter in Hamburg aus. „Es ist schade, dass Großbritannien nicht kommt. Der polnische Achter ist aber ebenfalls sehr stark. Daher stellen uns auf einen harten Kampf ein, den wir trotzdem gewinnen“, so Martin Sauer, Steuermann des Deutschland-Achters.

Bereits am Freitag müssen sich die Ruderer in den Vorläufen beweisen. Ab 9 Uhr werden die Rennen auf der neu ausgebauten Regattastrecke ausgetragen. Die Halbfinals werden am Samstag um 10 Uhr beginnen. Der Sonntag verspricht spannende Kämpfe um die Podestplätze. Ab ca. 10:00 Uhr starten die Finalrennen.

Zuschauer haben die Möglichkeit die Regatta live zu verfolgen. Am Freitag ist der Eintritt frei, die Tickets für Samstag und Sonntag gibt es an der Regattastrecke oder Vorverkaufsstellen. Den Zuschauern vor den Fernsehgeräten wird die Möglichkeit  geboten, bei  den Rennen aus über zehn

Kameraperspektiven mitzufiebern. Dafür sorgen der NDR und die ARD, am Samstag zwischen 16:30 bis 18:30 Uhr, NDR, und Sonntag von 15:35 bis 16:15 Uhr, ARD.

Doch auch mitmachen  ist  beim RuderWeltCup   in  Hamburg  erwünscht.  Zusätzlich zu den WeltCup-Rennen wird  der  FirmenRuderAchtercup  – FRAchtercup   –   ausgetragen.   Im   laufenden   Programm   des   WeltCups,   unmittelbar   nach   dem   Finale   des   Männerachters,   treten  Firmen-

Achtermannschaften in Gig-Booten gegeneinander an. Auf den letzten 300 Metern der WeltCup-Strecke werden Anfänger und Amateure zeigen können, ob ihr Training und ihre mentale Stärke für diesen Wettkampf ausgereicht haben.

Ein solches Fazit  können auch die hamburger Teilnehmer am Ende des hanseatischen WeltCups  ziehen.  Eric Johannesen,  Maximilian Munski, Bastian Seibt und Lars Wichert sind auf dem Weg zu den Olympischen Spielen 2012 in London. Der WeltCup in Hamburg ist für sie eine weitere Chance, ihre physischen und psychischen Stärken unter Beweis zu stellen.

„Wir haben  in Hamburg viele Freunde, Verwandte und  Ruderer,  die uns  anfeuern werden.  Das   ist  unser Heimvorteil.  Auch kennen wir  jeden Zentimeter der Strecke, wissen immer, wie weit es noch ist. Inwieweit das ein Vorteil sein wird, wird sich noch zeigen“, erzählt Bastian Seibt.

Weitere Hamburger Sportler werden an diesem Wochenende ebenfalls den Start gehen, damit auch sie um die Erfahrung eines WeltCups reicher werden. Wie auch die Organisatoren, die auf den Zuschlag für weitere internationale Wettkämpfe in Hamburg hoffen. (Sina Ingber)

 
 
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