Langstrecke Leipzig – alles geschafft
Nach dem mehr oder weniger erfreulichen Ergotest am Samstag, stand gestern nun die Langstrecke auf dem Programm.Die Zeitumstellung unbeschadet überstanden, begrüßten am Sonntag Morgen minus zwei Grad und ordentlich Frost Bastian Seibt und Lars Wichert am Saale-Elster-Kanal.
Das Wetter sah zu dem Zeitpunkt dennoch besser aus als am Tag zuvor. Nach und nach zeigten sich auch Sonnenstrahlen und ließen den Sonntag aus der Sicht des Wetters schön starten. Das Gewichtsmaximum von 72,5 kg meisterten Bastian und Lars recht locker und blieben im Schnitt auch deutlich darunter, so dass nur noch das 6 km lange Rennen im Zweier vor ihnen lag.
Die Wetterbedingungen zum Start waren für alle Teilnehmer fair und boten einen guten Rahmen für den ersten Start auf dem Wasser in die Saison 2011.
Leichter Gegenwind, Sonne, Temperaturen um die 5 Grad und keine Wellen waren die äußeren Bedingungen, auf die Seibt/Wichert um 10:17 Uhr Ortszeit trafen.
Mit einem guten Start und einem schnell gefundenen Streckenrhythmus gingen Seibt/Wichert als drittes Boot hinter den Zwillingen Kühner und den Brüdern Schömann-Finck auf die Strecke. Wie bei Langstreckenregatten in Deutschland üblich, startet auch hier die Boote im Zeitfahrmodus mit jeweils einer Minute Abstand und hatten keinen dirketen Vergleich zu ihren Mitstreitern. Mit einem Rennplan, der weitestgehend umgesetzt werden konnte, erreichte die Hamburger Kombination Seibt/Wichert in einer Zeit von 21:39 min das Ziel und platzierten sich somit 6 Sekunden hinter Jochen und Martin Kühner auf Platz Zwei. Als drittes Boot folgten Jost und Matthias Schömann-Finck mit 12 Sekunden Rückstand auf Bastian und Lars. Als viertes, doch schon mit einer etwas größeren Lücke von weiteren 33 Sekunden zum drittplatzierten Boot, folgten weitere Mitglieder des Weltmeister-Leichtgewichts Achters: Robby Gerhardt und Daniel Wisgott.
Auch wenn noch einiges an Arbeit vor Bastian und Lars liegt und Seibt/Wichert drei Wochen Zeit bis zur 1. Kleinbootüberprüfung, dem sogenannten “Frühtest” in Köln bleibt, war es dennoch ein Beginn der Wassersaison, auf den beruhigt aufgebaut werden kann. Bastian und Lars wissen, dass das neue Boot nicht verkehrt ist, aber etliche Punkte noch deutlich runder ablaufen müssen, damit das Boot vorne im Feld dabei bleibt.
Die olympische Distanz von 2.000 m ist noch einmal etwas anderes. Das Feld wird dort enger zusammenrücken und die Karten für die Nationalmannschaftplätze noch einmal völlig neu gemischt.
Deshalb wird das Training in den nächsten Wochen und Wochenenden wieder nach Ratzeburg verlegt, so dass Seibt/Wichert sich konzentriert auf die neuen Aufgaben vorbereiten können. Der nächste Termin ist die erste Kleinbootüberprüfung in Köln auf dem Fühlinger See, wo die Form der Langstrecke mindestens bestätigt werden soll.
Das Ergebnis der Langstrecke ist bereits online.
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