Beitrag von Bastian
LAKE KARAPIRO. Lars Wichert vom RC Allemannia Hamburg hat bei der Ruder-WM in Neuseeland als erster Deutscher das Finale erreicht. Der 23-Jährige gewann seinen Vorlauf im Leichtgewichtszweier zusammen mit dem Essener Daniel Wisgott mit einer Bootslänge Vorsprung. Daniela Reimer (Potsdam) und Anja Noske (Saarbrücken) qualifizierten sich im leichten Doppelzweier als zweite fürs Halbfinlae. Wegen starken Winds und hoher Wellen, musste ein Großteil des erstens Regattatages abgesagt werden.
Beitrag von Bastian
Drei Hamburger sind bei den Ruderweltmeisterschaften vertreten, die am Sonntag am Lake Karapiro (Neuseeland) beginnen.
Bastian Seibt, 32, vom Hamburger und Germania-RC strebt nach dem EM-Sieg eine Medaille im Leichtgewichtsvierer ohne Steuermann an.
Eric Johannesen, 22, vom RC Bergedorf wurde für den ebenfalls olympischen Zweier ohne nominiert.
Lars Wichert, 23, vom RC Allemannia startet im nicht olympischen Leichtgewichtszweier. Er ist darüber hinaus für den leichten Doppelvierer und wie Seibt für den Leichtgewichtsachter vorgesehen.
Das ZDF überträgt an den drei Finaltagen des nächsten Wochenendes von ca. 2 Uhr an live.
Beitrag von Bastian
Zwei Jahre nach der Olympia-Enttäuschung rudert der Hamburger Bastian Seibt im leichten Vierer um eine WM-Medaille in Neuseeland.
HAMBURG. Ein paar Stunden nach dem Gespräch meldet sich Bastian Seibt noch mal am Telefon. Er habe sich zuvor vielleicht missverständlich ausgedrückt, nicht dass noch jemand denke, er sei unzufrieden mit seiner Arbeit. Er sei nur auf der Suche nach einer Herausforderung gewesen. So hat also alles begonnen damals, im Herbst 2009, oder besser: So fing alles wieder an.
Mit dem Rudersport nämlich hatte Seibt, 32, vor zwei Jahren ja bereits abgeschlossen. Er hatte es im Leichtgewichtsvierer ohne Steuermann zu den Olympischen Spielen in Peking geschafft, und auch wenn sie mit einer großen Enttäuschung endeten, weil die gesamte Besatzung nach dem Vorlaufsieg an einem Virus erkrankte, so hatte der Hamburger doch das Gefühl, das Mögliche erreicht zu haben für einen, der erst mit 23 den Leistungssport für sich entdeckte: “Ich gehörte sechs Jahre zum Nationalteam und war einmal Weltmeister. Da kann man sich nicht beschweren.”
Aber dann, als Rudern längst nur noch ein frühmorgendliches Hobby neben vielen anderen war, kam dieses Gefühl zurück, das Seibt auf dem Weg nach Peking fast verloren gegangen war: Spaß. Und es war stark genug, um den Mann vom Hamburger und Germania-Ruder-Club zum Lake Karapiro nach Neuseeland zu führen, wo an diesem Sonntag die Weltmeisterschaften beginnen.
Manchmal wundert sich Seibt selbst darüber: “Eigentlich wollte ich es in dieser Saison ruhig angehen lassen.” Die Ausdauer war immer noch da. Seibt hatte sie mit Beachvolleyball, Radfahren und Laufen so hoch gehalten, dass er für den Hamburger Marathon im Frühjahr vergangenen Jahres lediglich 3:13 Stunden benötigte. Und die Leichtgewichtsklasse zu halten, ist dem 1,87-Meter-Mann ohnehin nie schwergefallen. Die maximal zulässigen 72 Kilogramm habe er erst einmal überschritten – nach einer ausschweifenden Party. Als dann im leichten Vierer plötzlich ein Rollsitz frei wurde, weil sich Matthias Schömann-Finck einen Bandscheibenvorfall zuzog, saß Seibt plötzlich wieder auf seinem alten Platz im Bug. Wie bei Olympia sieht er nun die Saarbrücker Jost Schömann-Finck, Jochen und Martin Kühner vor sich, die zwischenzeitlich ohne ihn Weltmeister wurden.
Den Titel zu verteidigen wird schwierig genug: “Im Ziel wird wohl alles innerhalb einer Bootslänge durchgehen.” Umso verblüffter war Seibt, wie leicht das Boot bei den Europameisterschaften im September in Portugal zur Goldmedaille glitt. Schon zur Hälfte nach 1000 Metern hatte das deutsche Boot eine Länge Vorsprung auf die Konkurrenz, “so etwas habe ich noch nie erlebt”. Der Weltcupsieger Großbritannien freilich war nicht vertreten, wie überhaupt die EM im Rudern nicht viel mehr als eine Trostrunde ist. In diesem Jahr aber haben viele Nationen den Wettkampf genutzt, um ihre besten Boote im Hinblick auf die ungewöhnlich späte WM in Schwung zu bringen.
“Eine Medaille”, sagt Seibt, “das wäre es.” Es wäre seine erste in einer olympischen Klasse, nachdem er 2007 in München das Finale verpasst hat. Die Goldmedaille 2003 hat Seibt im leichten Achter gewonnen. In dem Großboot könnte für ihn auch in Neuseeland wieder etwas abfallen: In Anbetracht der weiten Anreise verzichtete der deutsche Verband aus Kostengründen auf eine eigene Besatzung.
Auch Lars Wichert vom RC Allemannia wurde für den Achter nominiert. In dem Studenten Wichert, 23, hat Seibt einen neuen Partner für den Zweier gefunden und in Bundestrainer Marcus Schwarzrock, 43, einen Hamburger Coach. “Die kurzen Wege haben das Training im Winter und im Frühjahr erheblich erleichtert”, sagt Seibt. Und sie ermöglichten es ihm, dem Leistungssport mit mehr als 20 Stunden Training einen angemessenen Platz in seinem Leben einzuräumen, das doch eigentlich ausgefüllt genug sein sollte mit einer Vollzeitstelle als Immobilienverwalter bei der Hafenunternehmensgruppe Buss und einem Abendstudium in Business Administration. Aber nicht für einen wie ihn. Es sei nicht so, dass ihn das alles nicht ausgelastet hätte, sagt Bastian Seibt. Er wollte es nur noch einmal mit den Besten der Welt aufnehmen: “Ohne diese Herausforderung war es nicht mein Leben.” Da ist einer bei sich selbst angekommen.
Beitrag von Bastian
Normalerweise befinden sich Ruderer zu dieser Jahreszeit im Urlaub oder bereits im Wintertraining. In diesem Jahr tragen die Weltbesten ihrer Zunft ihren Saisonhöhepunkt erst vom kommenden Sonntag an aus. Bei der einwöchigen Weltmeisterschaft auf dem Lake Karapiro in Neuseeland sind auch drei Hamburger am Start, die allesamt berechtigte Medaillen-Hoffnungen hegen. Allen voran versucht der 32 Jahre alte Bastian Seibt (Hamburger und Germania RC) im deutschen Leichtgewichts-Vierer ohne Steuermann dem im Sommer gewonnenen Europameisterschafts-Titel noch WM-Edelmetall hinzuzufügen. “Wir setzen unsere Erwartungen ganz oben an”, sagt er selbstbewusst. Auch für den Leichtgewichts-Achter ist Seibt nominiert.
Zehn Jahre jünger ist Eric Johannsen (RC Bergedorf), der im Zweier ohne Steuermann starten wird. Der 23 Jahre alte Lars Wichert (RC Allemannia) ist derweil für den Leichtgewichts-Zweier vorgesehen, steht aber auch auf der Liste des Leichtgewichts-Achters.
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MONTEMOR-O-VELHO. Goldenes Comeback für Bastian Seibt: Nach einjähriger Auszeit meldete sich der 32-Jährige vom Hamburger und Germania-Ruder-Club bei der EM in Portugal mit dem Titel im olympischen Leichtgewichtsvierer ohne Steuermann zurück. Das deutsche Weltmeisterboot lag im Ziel klar vor Polen und der Schweiz.
Mit insgesamt fünf Gold-, zwei Silber- und drei Bronzemedaillen war der deutsche Verband der erfolgreichste der Titelkämpfe, die als letzter Test vor den Weltmeisterschaften Ende Oktober in Neuseeland gelten. Dort wird auch Lars Wichert (RC Allemannia) im Leichtgewichtszweier starten. (HA)
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(Auszug) MONTEMOR-O-VELHO (dpa) – Die deutschen Ruderer haben auch am zweiten EM-Tag in Portugal durch gute Leistungen auf sich aufmerksam gemacht. Vier von fünf Booten setzten sich auf der Regatta-Strecke von Montemor-o-Velho in Portugal im Halbfinale durch und qualifizierten sich für die Finalläufe.
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Souverän gelang dagegen dem Leichtgewichts-Vierer der Männer der Finaleinzug, denn Bastian Seibt, Jost Schömann-Finck, Jochen Kühner, Martin Kühner ließen als Erste die Konkurrenz aus Polen und Italien hinter sich.
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Beitrag von Bastian
Für Ruderer Bastian Seibt vom Hamburger und Germania RC ist die Europameisterschaft von heute bis Sonntag in Montemor-o-Velho (Portugal) ein erster Schritt in Richtung Olympische Spiele 2012 in London. Nach einem Jahr Wettkampfpause wurde der erfolgreichste Hamburger Ruderer der vergangenen Jahre gleich wieder für den deutschen Leichtgewichts-Vierer nominiert. “Hier ist alles am Start, was Rang und Namen hat, um sich den letzten Schliff für die WM zu holen. Ob wir eine Medaille gewinnen, wird von der Tagesform abhängen”, sagt Seibt.
Neben ihm nehmen aus der Hansestadt noch Lars Wichert (RC Allemannia) und Eric Johannesen (RC Bergedorf) als Ersatzleute an der EM teil. Wichert sollte ursprünglich mit Seibt im Leichtgewichts-Zweier antreten.
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(C.H.)
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(Hamburg, 07.09.2010) Bastian Seibt (Der Hamburger und Germania RC) startet am kommenden Wochenende (10. bis 12. September) bei den Ruder-Europameisterschaften in Portugal. Hamburgs erfolgreichster Ruderer der vergangenen Jahre wurde nach einjähriger Auszeit auf Anhieb wieder für den Leichtgewichts-Vierer und damit für eine der begehrten olympischen Bootsklassen nominiert. Damit nimmt der Olympiateilnehmer von Peking direkten Anlauf auf die Olympischen Spiele in London 2012. Zugleich gilt die Europameisterschaft als letzter Test vor den diesjährigen Weltmeisterschaften, die ab Ende Oktober in Neuseeland stattfinden werden.
Ursprünglich war geplant, dass Bastian Seibt mit seinem Hamburger Partner Lars Wichert (RC Allemannia) im Leichtgewichts-Zweier an den Start geht. Eine Verletzung des Bugmannes im Vierer hat nun eine kurzfristige Umbesetzung zur Folge. Bastian Seibt wird mit Martin und Jochen Kühner sowie Jost Schömann-Finck (alle Saarbrücken) den Vierer fahren – sowohl auf der Europameisterschaft als auch auf der Weltmeisterschaft. Damit ist exakt die Crew wieder zusammen, die bei den Olympischen Spielen in Peking so unglücklich abtreten musste: Kurz vor dem Finale erkrankten Bastian Seibt und zwei weitere Mannschaftsmitglieder, und das medaillenträchtige Boot musste zurückgezogen werden.
Lars Wichert wird als Ersatzmann für den Vierer bei den Europameisterschaften dabei sein und bei den Weltmeisterschaften mit einem neuen Partner im Leichtgewichts-Zweier starten. Auch für ihn lautet das Ziel, sich im nächsten Jahr fest für den olympischen Vierer zu qualifizieren.
„Eigentlich wollten wir diesen Weg gemeinsam gehen und die diesjährigen Saison dafür nutzen, unsere individuelle Leistungsfähigkeit auszubauen”, so Bastian Seibt, der 2009 eine einjährige Auszeit vom Leistungssport genommen hatte. „Aber nun freue ich mich natürlich, dass ich wieder im Vierer sitze. Das ist ein sehr vertrautes Gefühl.” Die Erfolgsaussichten für die Europameisterschaften ließen sich nur schwer einschätzen: „Hier wird alles am Start sein, was Rang und Namen hat, um sich den letzten Schliff für die WM zu holen. Natürlich wollen wir eine Medaille holen, ob es dann wirklich reicht, wird von der Tagesform abhängen. Die europäische Konkurrenz ist in dieser Bootsklasse international das Maß der Dinge.”
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HAMBURG (dpa/lno) – Drei Hamburger vertreten die Hansestadt bei den Ruder-Europameisterschaften am Wochenende in Portugal. Hamburgs erfolgreichster Athlet der vergangenen Jahre, Bastian Seibt (Hamburger und Germania RC), wurde nach einjähriger Auszeit für den Leichtgewichts-Vierer nominiert, mit dem er sich für die Olympischen Spiele in London 2012 qualifizieren will. Zudem fahren Lars Wichert (RC Allemannia) und Eric Johannesen (RC Bergedorf) als Ersatzruderer nach Portugal.
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Bastian Seibt aus Hamburg wurde nach einjähriger Abstinenz wieder für den Leichtgewichts-Vierer nominiert. Fünf weitere Norddeutsche sind dabei.
Hamburg. Drei Hamburger und vier Schleswig- holsteinische Kader-Athleten vertreten den Norden bei den Ruder- Europameisterschaften am Wochenende in Portugal. Hamburgs erfolgreichster Athlet der vergangenen Jahre, Bastian Seibt (Hamburger und Germania RC), wurde nach einjähriger Auszeit für den Leichtgewichts-Vierer nominiert, mit dem er sich für die Olympischen Spiele in London 2012 qualifizieren will. Zudem fahren Lars Wichert (RC Allemannia) und Eric Johannesen (RC Bergedorf) als Ersatzruderer nach Portugal. Für das nördlichste Bundesland gehen im Achter der Ratzeburger Florian Mennigen und Ersatzmann Maximilian Munski aus Lübeck an den Start. Für den Doppelvierer ist Lauritz Schoof aus Rendsburg nominiert, am Steuer im Frauen-Achter sitzt Laura Schwensen vom Ruderverein Kappeln.