Rudern in Hamburg – Leichtgewichts-Zweier ohne

Mai 23 2011

Beitrag von Bastian

Hamburger Abendblatt – kurz notiert

Rudern: Eric Johannesen (RC Bergedorf) siegte bei den deutschen Meisterschaften in Brandenburg an der Havel mit dem Deutschlandachter souverän über eine U-23-Auswahl. Lars Wichert (RC Allemannia) und Bastian Seibt (Germania) waren im olympischen leichten Vierer sowie im Achter erfolgreich. Beim Weltcup in München kommt es am Wochenende zum ersten internationalen Kräftemessen.

Apr 18 2011

Beitrag von Bastian

Hamburger Abendblatt – Eric Johannesen empfiehlt sich für Deutschlandachter

KÖLN. Im Kampf um einen Platz im Deutschlandachter ist Eric Johannesen ein wohl entscheidender Erfolg gelungen. Der 22-Jährige vom Ruder-Club Bergedorf und sein Zweierpartner Andreas Kuffner (Berlin) mussten sich bei der ersten Kleinbootüberprüfung in Köln nur den deutschen Meistern Kristof Wilke/Richard Schmidt (Radolfzell/Trier) geschlagen geben. In erstklassigen 6:40,30 Minuten ließen sie sechs der acht Athleten hinter sich, die im vergangenen Jahr mit dem Flaggschiff Weltmeister wurden. Fokke Beckmann (RG Hansa) und Daniel Makowski (RC Favorite Hammonia) wurden Achte.

Im Leichtgewichtszweier konnten sich Bastian Seibt (Hamburger und Germania RC) und Lars Wichert (RC Allemannia) als Zweite hinter Jochen und Martin Kühner (Saarbrücken) für einen Rollsitz im olympischen Vierer empfehlen. Im Einer setzten sich Marcel Hacker (Frankfurt am Main) und Annekatrin Thiele (Leipzig) klar durch.

Die zweite Kleinbootüberprüfung findet vom 20. bis 22. Mai im Rahmen der deutschen Meisterschaften in Brandenburg an der Havel statt. Die Besetzung des Deutschlandachters, der seit den Olympischen Spielen 2008 unbesiegt ist, soll allerdings bereits am 17. Mai benannt werden. (HA)

Apr 16 2011

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Die Welt – Hamburgs Ruderer kämpfen um die ersten Titel der Saison

Hamburgs Ruderer reisen optimistisch zu den Deutschen Meisterschaften der Einer und Zweier, die von heute bis Sonntag auf dem Beetzsee in Brandenburg stattfinden. Zu den größten Medaillenhoffnungen zählen Bastian Seibt (Hamburger und Germania RC) und Lars Wichert (RC Allemannia) im Leichtgewichts-Zweier sowie Weltmeisterin Helke Nieschlag (RG Hansa) im Leichtgewichts-Einer. Die Titelkämpfe sind ein erster Leistungstest für die WM in Neuseeland im Herbst. “Aus Kostengründen werden nur wenige Boote für die WM nominiert”, sagt Landestrainer Bernd Nennhaus. “Daher ist es wichtig, gleich zu Beginn gute Leistungen zu zeigen.” (dpa)

Mrz 29 2011

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Hamburger Abendblatt – kurz notiert

Rudern: Eric Johannesen (RC Bergedorf) musste sich bei der Langstreckenregatta in Leipzig im Zweier ohne Steuermann mit Andreas Kuffner (Berlin) nur den Deutschland-Achter-Mitgliedern Kristof Wilke/Richard Schmidt (Radolfzell/Trier) sowie Sebastian Schmidt/Toni Seifert (Mainz/Leverkusen) geschlagen geben.

Im Leichtgewichtszweier ohne kamen Bastian Seibt (Germania) und Lars Wichert (RC Allemannia) auf Platz zwei hinter Jochen und Martin Kühner (Saarbrücken).

Mrz 02 2011

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Neue Stader Wochenblatt – Viele vordere Platzierungen

Sportlerehrung der Stadt Stade und der Sparkasse Stade-Altes Land

(Auszug) Stade. Die Hansestadt Stade und die Sparkasse Stade-Altes Land kürten am vergangenen Wochenende die „Sportler des Jahres“. Sparkassenvorstandsvorsitzender Dieter Kanzelmeyer begrüßte die Gäste. Sportler, Vereinsvertreter und Vertreter der Stadt. Bürgermeister Andreas Rieckhof übermittelte das Grußwort der Hansestadt Stade und Sparkassenmoderator Wolfgang von der Wehl stellte die Geehrten vor.


Überraschungsgäste bei der Sportlerehrung waren Ruderweltmeister Bastian Seibt und Lars Wichert sowie der ehemaligen Fußball-Nationalkicker Uwe Reinders.

Feb 26 2011

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Stader Tageblatt – Die Überraschungsgäste

(Auszug) Die Ruder-Weltmeister Bastian Seibt und Lars Wichert sowie der Ex-Fußball-Nationalspieler Uwe Reinders waren die Überraschungsgäste.

Seibt und Wichert saßen im Deutschland-Achter, als der 2010 Weltmeister wurde. Die beiden investieren bis zu 20 Trainingsstunden pro Woche für ihr nächstes Ziel: Olympia 2012 in London.
Reinders kurzweilige Anekdoten brachten die Zuhörer zum Lachen. Er habe bei Werder Bremen gern unter Trainer Otto Rehhagel gearbeitet. Warum? „Weil der mich immer aufgestellt hat.“ Und die Zeit nach der Wende als Trainer bei Hansa Rostock? Die Spieler wollten beim ersten Training die DDR-Schlachtruf „Sport frei“ rufen. Das hat er nicht zugelassen.

Jan 03 2011

Beitrag von Bastian

Hamburger Abendblatt – 2011, das wird das Jahr dieser Persönlichkeiten

Kurzporträts von Christoph Franz, Kim Kulig, Walter Scheuerl, Alin Coen, Heiko

Hubertz, Andreas Dressel, Mirco Kreibich und Lars Wichert.

(Auszug) HAMBURG. Sie haben sich gut vorbereitet, und im neuen Jahr wollen sie die Ernte einfahren. Ob Unternehmenslenker, Schauspieler, Politiker oder Sportler, von diesen Hamburgern wird man in der

nächsten Zeit viel hören. Wir stellen acht Persönlichkeiten vor, deren Namen man sich merken muss.

Lars Wichert: Großes Ziel ist Olympia

Skull oder Riemen? Irgendwann steht jeder Ruderer vor dieser Frage. Lars Wichert hat sich nie ganz auf eine Technik festgelegt. Das macht den 24 Jahre alten Studenten vom RC Allemannia zu einem besonderen Vertreter seines Sports.

Bei den Weltmeisterschaften in Neuseeland zog Wichert den leichten Doppelvierer mit zwei Skulls und den deutschen Leichtgewichtsachter mit einem Riemen zur Goldmedaille. Und das, obwohl er sich auf keine der beiden Bootsgattungen spezifisch vorbereitet hatte. Fragt man seinen Trainer Marcus Schwarzrock, dann könnte dieser Coup erst der Anfang gewesen sein. Wicherts Fernziel sind die Sommerspiele 2012 in London. Dafür will der Doppelweltmeister zusammen mit seinem Zweierpartner Bastian Seibt am liebsten einen Rollsitz im Vierer ohne Steuermann ergattern. Mit genauso viel Kraft will er auch sein Studium der Bewegungs-, Medien- und Kommunikationswissenschaft vorantreiben. (HA)

Dez 30 2010

Beitrag von Bastian

Hamburger Abendblatt – Ein Unikum an Vielseitigkeit

HAMBURG. Einmal angenommen, Sie schauten jetzt aus dem Fenster, welcher Sport käme Ihnen wohl spontan in den Sinn? Sagen Sie jetzt bitte nicht Rudern. Das würden wir nämlich nicht einmal einem wie Lars Wichert glauben. Bei ihm ist es nur so: Er rudert wirklich. “Solange es eisfrei ist und nicht kälter als minus sieben Grad, geht es raus aufs Wasser”, sagt er. Und wenn alles stimme, das Material, die Technik, wenn womöglich noch der Winternebel aufreißt und die Sonne durchschimmert, dann spüre er die Kälte gar nicht mehr. Dann nehme er nur noch wahr, “was das Boot oder die Natur einem gibt. In solchen Momenten kann man sich richtig fallen lassen.”

Man muss wohl diese Hingabe besitzen, um es so weit zu bringen wie er: Weltmeister. Genauer: Doppelweltmeister. Bei der WM im November in Neuseeland gewann der 24-Jährige vom Ruder-Club Allemannia die Goldmedaille im Leichtgewichtsachter und im leichten Doppelvierer. “Das war schon eine starke Überraschung”, sagt Wichert. Auf eine Medaille habe er gehofft, am ehesten wohl im Leichtgewichtszweier, seiner eigentlichen Bootsklasse, von der er sagt, dass sie eine der anspruchsvollsten im Rudern sei. Aber weil der WM-Zeitplan mit drei Finaltagen großzügiger bemessen war als in der Vergangenheit, sei noch ein bisschen Luft für weitere Starts geblieben. Tja, und so konnte er sich eben mit zwei Titeln über den fünften Platz im Zweier hinwegtrösten und sich von 10 000 Ruderfans am Lake Karapiro feiern lassen.

Als Doppelweltmeister ist Lars Wichert eine seltene Spezies im Rudern. Zwei Goldmedaillen bei einer WM gelangen letztmals dem Briten Matthew Pinsent vor neun Jahren im Zweier mit und ohne Steuermann. Dass Wichert auf einer Veranstaltung einen Titel in einem Riemen-, den anderen in einem Skullboot gewann, macht ihn zum Unikum. “In der Weltklasse gibt es selten jemanden, der so vielseitig ist wie er”, sagt Marcus Schwarzrock, Bundestrainer am Olympiastützpunkt Ratzeburg.

Auf die Idee, es mit einem langen Riemen statt mit zwei kürzeren Skulls zu versuchen, kam Wichert erst im vergangenen Jahr. Der Zufall wollte es, dass der frühere Olympiateilnehmer Bastian Seibt nach einem Jahr Pause auf der Suche nach einem Zweierpartner war. “Es lief überraschend gut”, erinnert sich Wichert, “aber dann hing ich plötzlich in der Schwebe.” Seibt durfte im Frühjahr unverhofft in den olympischen Vierer nachrücken, und Wichert stand wieder allein da. Er versuchte es mal im Einer, dann im Achter, ohne sich festlegen zu können.

Im Nachhinein war das wohl sein Glück. Aber es hat auch viel mit Können zu tun, wie Schwarzrock weiß: “Er ist körperlich eines der stärksten Leichtgewichte in Deutschland.” 14 Übungseinheiten pro Woche zu je zwei Stunden stehen dahinter. Wenn Lars Wichert vormittags an der Universität Hamburg einen Kursus in Bewegungs- oder Medienwissenschaft besucht, hat er das erste Training bereits hinter sich und das zweite vor sich. Und am nächsten Morgen wird der Wecker wieder um 6 Uhr klingeln. “Über das Programm der Fußballer lächelt man müde”, sagt Wichert. Beim Vergleich der Entlohnung müssten ihm eher Tränen kommen. Für die WM-Titel habe er nur Schulterklopfer bekommen. Sie haben ihm nicht einmal eine höhere Förderstufe gebracht, da es sich nicht um olympische Bootsklassen handelte. In anderen Ländern gebe es diese Unterscheidung nicht.

So aber bleibt er auf BAföG, die Grundförderung der Sporthilfe und auf die Zuwendungen des Teams Hamburg angewiesen. Vom Trainingsbeitrag ist er auch als Doppelweltmeister nicht befreit, dafür steht ihm das Material des Vereins zur Verfügung. Aber er habe sich ja nicht des Geldes wegen als Jugendlicher in Berlin fürs Rudern entschieden, “sondern weil ich nach Perfektion und Leistung strebe”. Wenn er dann am Ende des Jahres auf eine “schicke Saison” zurückblicken könne, wisse er, dass es die Mühe wert war.

Schwarzrock glaubt, dass es Lars Wichert mit diesem Ehrgeiz noch weit bringen könne. “Ich kann mir gut vorstellen, dass er bei Olympia 2012 und 2016 im Leichtgewichtsvierer dabei ist.” Empfehlen muss er sich durch gute Ergebnisse im Zweier mit Seibt. Das Skullen will Wichert höchstens noch spaßeshalber betreiben. “Ich will Basti ja nicht im Stich lassen.” (Achim Leoni)

Nov 16 2010

Beitrag von Bastian

NDR Hamburg Journal (TV) – Lars Wichert im Interview über seinen Erfolg bei der Ruder-WM

Lars Wichert live zu Gast im Studio des NDR Hamburg Journals.

Nov 08 2010

Beitrag von Bastian

Hamburger Abendblatt – Menschlich gesehen „Champion“

Im Ruder-Club Allemannia von 1866 müssen sie sich ein bisschen gedulden, bevor sie ihren Doppelweltmeister empfangen können. Lars Wichert wird noch eine Woche länger in Neuseeland bleiben und Urlaub machen. Man kommt ja nicht jeden Tag ans andere Ende der Welt. Und es konnte auch niemand ahnen, dass er mit zwei Goldmedaillen heimkehren würde. Schon gar nicht im Doppelvierer und im Achter der Leichtgewichte, zwei grundverschiedenen Klassen, auf die sich Wichert kaum vorbereitet hatte und in denen für ihn nur ein Platz frei war, weil der Deutsche Ruderverband auf eine eigene Besatzung verzichtet hatte.

Nun könnte man erwarten, dass es Wichert am 19. November bei der Siegesfeier an der Alster richtig krachen lässt. Doch das widerspräche seiner Natur. Wer ihn gut kennt, beschreibt den 23-Jährigen als bescheiden, angenehm und als einen Menschen, der geduldig seinen Weg geht. Wie man sich eben einen Hobbyangler vorstellt.

Des Studiums der Bewegungs- und Medienwissenschaft wegen ist er von seiner Geburtsstadt Berlin nach Hamburg gezogen. Der Leistungssport aber bleibt vorerst sein Hauptfach, mit all seinen Entbehrungen. Denn der Rudersport zahlt sich auch für einen zweifachen Weltmeister nur in Medaillen aus. “Schmerz ist Schwäche, die den Körper verlässt”, hat Lars Wichert seine Homepage überschrieben. Ruderer werden wissen, was er meint.

 
 
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